Alles, was Sie sich über Glaukom fragen!

WAS IST Glaukom?
Glaukom, auch bekannt als Glaukom oder im Volksmund als „schwarzes Wasser“, ist eine häufige Augenkrankheit, die Millionen von Menschen betrifft. Glaukom ist eine Krankheit, die zu irreversiblem Sehverlust und sogar zur Erblindung führen kann, wenn sie nicht frühzeitig erkannt wird. Eine frühzeitige Diagnose ist beim Glaukom von großer Bedeutung, da es keine Umkehrung nach dem Verlust des Sehvermögens im Auge gibt.
Glaukom ist eine Krankheit, die auftritt, wenn ein erhöhter Augeninnendruck den Sehnerv zerstört. Da der Patient in der Anfangsphase der Erkrankung meist beschwerdefrei ist, verschleißt der Sehnerv über einen längeren Zeitraum und dieser Verschleiß kann ein irreparables Ausmaß erreicht haben, wenn der Patient seinen Zustand erkennt. Für eine frühzeitige Diagnose sind Untersuchung und Gesichtsfeld-, OCT-, Pachymetrie-Untersuchung durch die erforderlichen Personen unerlässlich.
Glaukom bei Personen über 35 Jahren mit Glaukom in der Familienanamnese, Rauchern, Diabetikern, Personen, die an schwerer Anämie leiden oder einen Schock erlitten haben, Personen mit Bluthochdruck, Personen mit hoher Myopie oder Hyperopie, Personen, die langanhaltende Dauerkortisonbehandlung, Migränepatienten, Personen, die Augenverletzungen erlitten haben, ist das Risiko höher.
WAS SIND DIE ARTEN VON GLAKOMEN?
Das Glaukom kann im Allgemeinen in 4 Gruppen untersucht werden:

1. PRIMÄRES CHRONISCHES OFFENWINKELGlaukom
Es ist die häufigste Art des Glaukoms und tritt als Folge einer verminderten Elastizität des Drainagewinkels auf. Der Drainagewinkel kann mit der Zeit seine Elastizität verlieren, wodurch der Augeninnendruck allmählich ansteigt. Kommt es durch diesen erhöhten Druck zu einer Schädigung des Sehnervs, spricht man vom „chronischen Offenwinkelglaukom“. Mehr als 90 % der erwachsenen Glaukompatienten haben diese Art von Glaukom. Ein chronisches Offenwinkelglaukom kann zu einer allmählichen und unbemerkten Abnutzung des Sehnervs führen. Der Patient ist sich des Problems möglicherweise erst bewusst, wenn die Schädigung des Sehnervs zu groß wird. Der Verlust des Sehvermögens äußert sich durch vermindertes Sehvermögen. Die Rate des Gesichtsfeldverlusts kann durch eine computergestützte Gesichtsfelduntersuchung bestimmt werden. Bei der Behandlung dieses Glaukomtyps werden Augentropfen vor allem zur Senkung des Augeninnendrucks und zum Schutz des Sehnervs eingesetzt. Wenn der Augeninnendruck nicht abnimmt, wird eine chirurgische Behandlung angewendet.

2.ANGLE CLOSING GLOCOMA
Manchmal ist der Drainagewinkel des Auges ein Ereignis, das sich plötzlich schließen kann. Die Wurzel der Iris, die der farbige Teil des Auges ist, kann den Drainagewinkel blockieren und dazu führen, dass er sich schließt. Der Augeninnendruck steigt schnell an.
Symptome eines akuten (plötzlichen) Engwinkelglaukoms sind: plötzliche Sehstörungen, starke Augenschmerzen, Kopfschmerzen, Sehen von farbigen Lichthöfen, Übelkeit und Erbrechen. Engwinkelglaukom erfordert eine sofortige Behandlung. Nachdem es erkannt wurde, wird sofort mit der medikamentösen Behandlung begonnen, und dann wird der Vorgang des Öffnens eines Fensters zur Iris, „Iridektomie“ genannt, durch Laser-Iridotomie oder eine chirurgische Methode durchgeführt. Wenn es nicht sofort behandelt wird, ist die Wahrscheinlichkeit, einen Sehverlust zu entwickeln, sehr hoch.

3. SEKUNDÄRE GLOKOME
Tritt auf, wenn der Abfluss von Intraokularflüssigkeit aus einem bestimmten Grund verhindert wird. Sekundäre Glaukome können infolge von Unfällen, Einnahme bestimmter Medikamente (Kortison etc.), Tumoren, Entzündungen, Gefäßanomalien (fortgeschrittener Diabetes etc.) entstehen. Die Behandlung richtet sich nach der Ursache, es werden Medikamente eingesetzt, die den Augeninnendruck senken.

4.KONGENITALES GLAUKOM
Dies ist eine sehr seltene Erkrankung. Beim angeborenen Glaukom ist der Drainagewinkel von Geburt an anormal. In den Augen der Familienkinder; kann ein großes Auge (elastischer als das Auge eines Erwachsenen), Trübung, Tränenfluss bei Lichteinfall und Lichtvermeidung bemerken. Das Kind sollte sofort zu einem Augenarzt gebracht werden. Die Behandlung des angeborenen Glaukoms ist eine Operation. Wenn die erste Behandlung nicht erfolgreich ist, kann eine zweite oder sogar dritte Operation erforderlich sein. Nach der Operation werden bei Bedarf Tropfen zum Ausgleich des Augeninnendrucks verwendet. Die Nachsorge von Kindern mit angeborenem Glaukom erfordert viel Aufmerksamkeit.

WIE WIRD Glaukom diagnostiziert?
Der Augenarzt misst bei der Augenuntersuchung den Augeninnendruck und beurteilt den Sehnerv. Ein Augeninnendruck von 10-20 mmHg gilt als normal.

Werte ab 20 mmHg gelten als Glaukom-Verdacht. Wird bei der Gesichtsfelduntersuchung eine Schädigung des Sehnervs zusammen mit einem erhöhten Augeninnendruck festgestellt, spricht man von einem Glaukom. Jedes Auge kann unterschiedlich auf den Augeninnendruck reagieren. In einigen Augen verursachen Augeninnendruckwerte über dem Normalwert keine Schädigung des Sehnervs, und der Patient wird nur als Glaukomverdacht oder Augenhochdruck beobachtet. Schäden am Sehnerv werden durch computergestützte Gesichtsfeld- und OCT-Untersuchungen aufgedeckt.

Bei manchen Patienten kann es bei Blutdruckmessungen im Normalbereich zu einer Schädigung der Sehgrenze kommen, was als Normaldruckglaukom bezeichnet wird. Da nicht bekannt ist, welcher Blutdruck wem schaden kann, ist der Augeninnendruckwert daher personenbezogen und sollte individuell beurteilt werden.

WIE IST GLAKOM ZU BEHANDELN UND ZU VERFOLGEN?
Wenn ein Glaukom diagnostiziert wird, sollte es als lebenslange Krankheit betrachtet werden. Sofern kein Notfall vorliegt, erfolgt die Erstbehandlung des Glaukoms mit Augentropfen. Augenmedikamente senken den Augeninnendruck, entweder indem sie die Flüssigkeitsproduktion reduzieren oder ihren Abfluss erhöhen. Der Augenarzt evaluiert den Behandlungserfolg, indem er in kurzen Abständen den Augeninnendruck misst und Computer-Vision-Field-OCT-Untersuchungen durchführt. Bei Erfolg hält die Behandlung ein Leben lang. Gesichtsfeld- und OCT-Untersuchungen sollten zwischen 3 und 6 Monaten und zwischen 6-12 Monaten durchgeführt werden. Nimmt die Schädigung des Sehnervs trotz medikamentöser Behandlung weiter zu, wird mit einer weiteren medikamentösen Behandlung begonnen. Wenn dies nicht zu ausreichenden Ergebnissen führt, wird eine chirurgische Behandlung angewendet, um die Drainage zu erhöhen. Falls erforderlich, wird die medikamentöse Therapie nach der Operation wieder aufgenommen.

WAS SOLLTEN GLAKOM-PATIENTEN BEACHTEN?

Glaukombehandlung; Es ist eine Behandlung, die Sie und Ihr Arzt gemeinsam durchführen.

Nicht vergessen! Dies ist Ihre Vision, und es liegt in Ihrer Verantwortung, sie aufrechtzuerhalten.

Sie sollten Ihre Medikamente niemals absetzen oder ändern, ohne Ihren Arzt zu konsultieren.

Regelmäßige Augenuntersuchungen und Tests sind unerlässlich, um Veränderungen durch Glaukom rechtzeitig zu erkennen.

Darüber hinaus sollten Sie Ihren Arzt auf jeden Fall über Ihre anderen gesundheitlichen Probleme und die Medikamente informieren, die Sie bei der Augenbehandlung verwenden.

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