Gelbfleckenkrankheit

ALTERSBEZOGENE MAKULADEGENERATION (YELLOW-POT-KRANKHEIT)

AMD ist eine degenerative Erkrankung, die ab dem 50. Lebensjahr auftritt und auftritt, wenn das Sehzentrum (Makula) betroffen ist. Es wird mit einer Häufigkeit von 6,4 % bei 65-74-jährigen und 19,7 % bei 75-%-jährigen Patienten gesehen.

Es ist die wichtigste Erblindungsursache bei Personen über 75 Jahren. Bei diesen Patienten ist das zentrale Sehvermögen beeinträchtigt. Durch eine frühzeitige Diagnose und Behandlung kann einer Erblindung vorgebeugt und die Lebensqualität der Patienten auf einem gewissen Niveau gehalten werden.

Diese Krankheit entwickelt sich aufgrund vieler Faktoren. Der Grund ist nicht genau bekannt. Die wichtigsten bekannten Faktoren sind Alter, Genetik und Rauchen.

Es ist einer der wichtigsten Risikofaktoren bei Bluthochdruck und Atherosklerose. Es wird auch angenommen, dass intensives Ultraviolett eine schädliche Wirkung hat. Je höher der Gehalt an Antioxidantien im Serum ist, desto geringer ist das Risiko.

Es ist häufiger bei Menschen über 50 Jahren, mit AMD in der Familienanamnese, Rauchern, Menschen mit hohem Cholesterinspiegel, Bluthochdruck und nach einer Kataraktoperation.

Das relative Risiko liegt bei Patienten mit AMD in der Familienanamnese zwischen 2 und 4. Mit anderen Worten, es besteht ein 2- bis 4-mal höheres Risiko als bei Personen ohne Familienanamnese.

Vorsichtsmaßnahmen zur Vermeidung von AMD im fortgeschrittenen Alter:

Das Wichtigste ist, mit dem Rauchen aufzuhören, denn das Risiko, bei Rauchern gesehen zu werden, steigt um das 20-fache. Darüber hinaus können die Kontrolle des Bluthochdrucks, die Beachtung der Ernährung (Ernährung, die reich an ungesättigten Fettsäuren ist, der Verzehr von Fisch, der Verzehr von grünem Blattgemüse) und die Vermeidung von hoher UV-Strahlung das Risiko verringern.

AMD und Ernährung:

Die Netzhaut ist aufgrund ihres hohen Sauerstoffverbrauchs, ihres Reichtums an ungesättigten Fettsäuren und der Einwirkung von sichtbarem Licht sehr empfindlich gegenüber oxidativem Stress. Einer der wichtigsten Faktoren in der Pathogenese der AMD ist die Zellschädigung durch freie Sauerstoffradikale. Die Vitamine A, C und E, die antioxidative Vitamine sind, verbinden sich mit diesen freien Radikalen, und Zn kann Schäden verhindern, indem es die enzymatische Aktivität erhöht.

Bei AMD wird eine antioxidative Therapie empfohlen, um oxidativen Schäden vorzubeugen. Die größte Studie zu dieser Behandlung ist die AREDS-Studie. In dieser randomisierten kontrollierten klinischen Studie wurde gezeigt, dass die Verwendung von antioxidativen Vitaminen/Mineralstoffen die Entwicklung der Krankheit in 5 Jahren um 25 % verzögerte.

Die Rolle von Omega 3 und Lutein bei der vorbeugenden Behandlung von AMD:

Omega 3 befindet sich in der Struktur der Netzhaut, reguliert die Durchblutung, verhindert den Zelltod, verursacht weniger Lipofuszin, was zu einer Verbesserung der Netzhautfunktionen führt. Lutein ist das Pigment, das die Makula schützt und oxidativem Stress vorbeugt, indem es blaues Licht absorbiert. Omega 3 und Lutein bewirken eine 40%ige Verringerung des AMD-Risikos.

YBMD-Typen

AMD wird in 2 Typen gesehen:

1-Trockentyp (Drusen, Pigmentanomalien, RPE-Degeneration, geographische Atrophie)

2-Wet-Typ (choroidale Neovaskularisation, dissiforme Narbe)

Der trockene Typ schreitet sehr langsam voran, der Fortschritt und/oder die Umwandlung zum feuchten Typ kann mit Unterstützung durch Antioxidantien/Vitaminen verzögert werden. Sehhilfegeräte werden verwendet, um die täglichen Funktionen dieser Patienten sicherzustellen.

Andererseits schreitet der feuchte Typ sehr schnell fort, die Behandlung sollte so bald wie möglich angewendet werden, wenn die Diagnose gestellt wird. In diesen Fällen kann das Fortschreiten der Erkrankung durch intraokulare Injektionen von Medikamenten (Anti-VEGF) verlangsamt werden. Eine frühzeitige Behandlung ist in diesen Fällen sehr wichtig. Auch hier sollte die Unterstützung durch Antioxidantien/Vitaminen nicht vergessen werden.

Da eine frühzeitige Behandlung einen Sehverlust verhindern kann, sollten bei Personen mit Familienanamnese und bei Personen über 50 Jahren regelmäßige Netzhautuntersuchungen durchgeführt werden.

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