MULTIFOCAL (Multifokale) INTRA Okularlinse ( GIM ):
Das brillenlose Lesen bei Nahsichtproblemen, die in der medizinischen Fachsprache „Presbyopie“ genannt werden und bei Menschen nach dem 40. bis 45. Lebensjahr auftreten, ist jetzt mit neuen Technologien in der Augengesundheit möglich. Es wird geschätzt, dass es weltweit über 2 Milliarden presbyope (Brillenträger) Menschen gibt. Heute werden nach den Entwicklungen in der Kataraktchirurgie, der Einführung von Laserphacoons in die klinische Praxis und Kataraktoperationen mit neuen Intraokularlinsen die besten Sehergebnisse im Fern- und Nahsehen erzielt. Bei der Operation wird die Linse im Augeninneren entfernt und durch spezielle Linsen für Ferne, Nahe und Mittlere Entfernungen ersetzt, damit der Patient seine Fern- und Nahbrille loswerden kann.
Multifokale Intraokularlinsen-Platzierungstechnik: Bei der multifokalen (multifokalen) Linsenchirurgie werden die gleichen Verfahren angewendet wie bei der Standard-Kataraktchirurgie. Bei der klassischen Operation des grauen Stars wird die natürliche Linse im Auge des Patienten entfernt und durch eine Linse ersetzt, die der inneren Struktur des Auges entspricht und das Fernsehen des Patienten verbessert. Jedoch; Der Patient muss eine Lesebrille tragen. Anstelle einer Standardlinse kann eine multifokale (multifokale) Linse in das Auge eingesetzt werden, um in jeder Entfernung eine klare Sicht zu gewährleisten.
Was sind die Patientenauswahlkriterien bei der GIM-Anwendung?
Nach einer ausführlichen Untersuchung der Patienten werden diese Linsen bei geeigneter Augenstruktur eingesetzt. Allerdings ist nicht jedes Patientenauge für diese Art der Operation geeignet. – Zunächst sollte der Patient gebeten werden, nach der Operation keine Brille zu tragen. – Alter: Die Anpassung an ein neues Objektiv ist in einem relativ jungen Alter einfacher. – Beruflicher oder sozialer Aktivitätsstatus der Person, Lesegewohnheiten sind wichtig. – Augenerkrankungen: Hornhautdystrophie (erbliche Erkrankung der vorderen Augenschicht). Diese Operation ist für Personen mit Gelbpünktchenkrankheit nicht sehr geeignet. – Es erschwert die Laserbehandlung, die wahrscheinlich in Zukunft bei Diabetespatienten durchgeführt wird. – Es wird nicht für diejenigen empfohlen, die beruflich nachts fahren. – Heutzutage werden torische Linsen für Personen mit hohem Hornhautastigmatismus (> 1 dpt) empfohlen, die sowohl Astigmatismus korrigieren als auch Fern- und Nahsicht bieten. – Darüber hinaus können Menschen mit starker Myopie, Hyperopie oder Menschen, die aufgrund der Dünnheit der Hornhaut keinen refraktiven Laser haben können, mit dieser Methode ihre Brille loswerden. GIMs
Wichtige Empfehlungen für Patienten zur Anwendung: – Wir empfehlen, dass Patienten möglichst innerhalb von 15 Tagen am zweiten Auge operiert werden. Dies ist wichtig im Hinblick auf die Patienten-Compliance und bessere funktionelle Ergebnisse. – Bei einem kleinen Prozentsatz der Patienten können photische Phänomene auftreten (z. B. Lichtblendung, Lichthöfe). Außerdem kann es zu einer leichten Abnahme der Kontrastempfindlichkeit kommen, diese Beschwerden verschwinden jedoch nach einer gewissen Eingewöhnungszeit. Ich wünsche Ihnen gesunde Tage.
Op.Dr.Ahmet UMAY Augenheilkundeabteilung der Bristol University /UK Quelle: Eye Care Foundation Publications 2015 www.gozvakfi.com