Sehtests bei Kindern

Augengesundheit und Augenuntersuchungen bei Kindern

Die Augengesundheit ist von großer Bedeutung, damit unsere Kinder als gesunde Menschen aufwachsen können. Das Sehen ist einer der hilfreichsten Sinne für ein Kind, um ein gesundes und soziales Individuum zu werden. Wenn man bedenkt, dass ungefähr 90 % der Informationen, die unser Gehirn erreichen, über das Sehen erfolgen, kann die Bedeutung gesunder Augen für Bildung und Lernen nicht geleugnet werden. Gesunde Augen tragen bei einem Kind im Entwicklungsalter zur Entwicklung der Sehzentren des Gehirns bei. Dies zu gewährleisten, verhindert die Entwicklung von „Amblyopie“, dh „Fauler Blick“, beim Kind.

Was sollte das Alter für die erste Augenuntersuchung sein? Worauf ist bei der ersten Augenuntersuchung zu achten?

Alle Neugeborenen sollten so bald wie möglich nach der Geburt von einem Kinderarzt, Hausarzt oder Augenarzt untersucht und das Vorhandensein eines gesunden roten Reflexes im Auge festgestellt werden. Dieser Reflex ist die Reflexion der Netzhautschicht, die die Rückwand des Auges bedeckt, und sein Sehvermögen ist der erste wichtige Hinweis auf ein gesundes Auge. Das Fehlen des Rotreflexes bei einem Neugeborenen kann auf Katarakt im Auge, einen angeborenen Defekt der Hornhaut (transparent) oder der Netzhaut hinweisen; In diesem Fall muss der Patient von einem Augenarzt eingehend untersucht werden. Darüber hinaus riskante Babys, einschließlich Frühgeborener; diejenigen mit einer Familiengeschichte von Katarakt, Glaukom (hoher Augendruck), Retinoblastom in der Kindheit; Personen mit Tremor (Nystagmus) im Auge und Personen mit verzögerter neurologischer Entwicklung sollten ebenfalls so bald wie möglich nach der Geburt zum Augenarzt gesehen werden.

Worauf ist bei der Augenuntersuchung im ersten Lebensjahr zu achten?

Das Vorhandensein eines roten Reflexes im Auge wird in den ersten Altersuntersuchungen von Babys bestätigt. Es wird geprüft, ob das Kind den Blickkontakt mit seiner Entwicklung vereinbar machen kann und ob ein Eye-Tracking vorhanden ist. Bei eingeschränkten Augenbewegungen oder Anzeichen von Strabismus ist eine Behandlung geplant. Es wird beurteilt, ob die Pupillen gleich sind und ob die Reaktion auf Licht normal ist.

Das erste Jahr ist eine kritische Phase für die Erkennung und Behandlung von grauem Star im Kindesalter. Mit der während dieser Zeit zu beginnenden Behandlung kann der tiefen Sehschwäche vorgebeugt werden. Augentränen ist bei Säuglingen dieser Altersgruppe üblich; dies ist normalerweise auf eine angeborene Stenose und Obstruktion in den Tränenkanälen zurückzuführen. Im ersten Jahr können Tränenwegsobstruktionen weitgehend durch Massage behoben werden, aber wenn dies nicht oder zu spät erfolgt, kann ein chirurgischer Eingriff erforderlich sein. Augentränen, Lichtempfindlichkeit, Trübung der Hornhautschicht können angeborene Anzeichen eines Glaukoms sein, daher sollte darauf hingewiesen werden. Ein weiterer häufiger Befund in dieser Altersgruppe sind Störungen des Gefäßnetzes (Hämangiome), die sich bis zu den Lidern und sogar bis zur Stirn erstrecken können. Diese können im ersten Jahr schnell wachsen und ein Herabhängen des Augenlids und ein träges Auge verursachen, aber der allgemeine Verlauf geht in fortgeschrittenem Alter in Richtung Selbstrückbildung. Auch hier sollte bei Babys in dieser Altersgruppe eine Augenzahluntersuchung durchgeführt werden, insbesondere mit Tropfen, die die inneren Augenmuskeln vorübergehend stoppen (was auch Tropfen sind, die die Pupille erweitern). Bei Babys ist die Augenzahl nicht Null, sondern besteht hauptsächlich aus Weitsichtigkeits- und Astigmatismuskomponenten; Das Vorhandensein dieser Zahlen ist auf die gesunde Entwicklung von Auge und Gehirn abgestimmt. Entscheidend ist, ob es eine Augenzahl oberhalb der als Normalbereich akzeptierten Zahlen gibt oder ob die vorhandenen Zahlen das Kind daran hindern, die Welt um sich herum wahrzunehmen.

3. Worauf ist bei der Altersaugenuntersuchung zu achten?

Dieses Alter kann als der erste Zeitraum angesehen werden, in dem sich Kinder anpassen und die Sehschärfe in der Untersuchung verstanden werden kann. Das Kind kann nun seine Gefühle und Gedanken ausdrücken, eine gesunde Kommunikation mit seiner Umwelt aufbauen und ist neugierig auf das, was um es herum passiert. Mit kindgerechten Sehtafeln kann das Sehvermögen des Kindes bestimmt werden. Auch in dieser Altersgruppe wird überprüft, ob die Augenbewegungen ausgeglichen sind, ob die Augenzahl des Kindes im Normbereich liegt (am besten durch Augentropfenuntersuchung). Der Zustand aller Augenschichten von vorne bis hinten kann durch die Steigerung der Harmonie des Patienten leichter beurteilt werden. Ob das Kind farbenblind ist oder nicht, kann in diesem Alter erstmals anhand verschiedener Diagramme entsprechend der Harmonie des Kindes beurteilt werden.

Worauf ist bei der Augenuntersuchung im Alter von 6 Jahren zu achten?

Dieses Alter fällt mit einem wichtigen Schritt in der Erziehung des Kindes zusammen, das Kind kommt in die Grundschule. Eine bisher nicht bemerkte Ursache der Sehbehinderung wird oft von den Erziehern des Kindes bemerkt und das Kind zur Untersuchung überwiesen. Selten wird spät erkannt, dass das Versagen des Kindes in der Schule darin besteht, dass es die Tafel und den Lehrer schlecht sieht, was dazu führt, dass das Kind im Schuleintrittsalter negative Gefühle gegenüber der Schule hat. In diesem Zusammenhang ist es sehr wichtig, die Sehschärfe und die ausgewogene Beteiligung beider Augen am Sehen bei Kindern dieser Altersgruppe zu bestätigen. Ob die Augenbewegungen gesund sind oder nicht, der ausgeglichene Blick wird in diesem Alter definitiv bestimmt. Auch in dieser Altersgruppe soll auf Uveitis (intraokulare Entzündung)-ähnliche Störungen gescreent werden, die bei Kindern stumm bleiben können. Generell wird empfohlen, diese Untersuchung bei gesunden Kindern periodisch einmal jährlich, spätestens alle zwei Jahre, zu wiederholen. Die Nachsorge von in diesem Alter auftretenden Zuständen wie Fehlsichtigkeiten (Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit, Hornhautverkrümmung) oder Sehschwäche kann häufiger wiederholt werden als der Zustand der Erkrankung.

Worauf ist bei einer Augenuntersuchung nach 10 Jahren zu achten?

Dieses Alter fällt mit dem Beginn der zweiten Stufe der Kindererziehung zusammen. Diese Altersgruppe kann als das Alter ausgedrückt werden, in dem Defekte wie Myopie und Astigmatismus häufiger auftreten und daher die Untersuchung wiederholt werden muss. Mit Beginn der Pubertät verändert sich in dieser Altersgruppe die emotionale Verfassung, und diese Kinder, die am Anfang der ersten Jugendphase stehen, können anfangen, eine Brille zu tragen und Probleme haben, eine Brille zu akzeptieren. Wichtig ist, die gesunde Augenzahl zu bestimmen und die Augenzahl zu finden, die sicherstellt, dass das Bildungsleben des Kindes nicht beeinträchtigt wird. Durch den Aufbau einer gesunden Kommunikation mit dem Kind kann eine entsprechende Brille getragen werden. Auch in diesem Zeitraum ist zu beobachten, dass die vorhandenen Fehlsichtigkeiten mit der Wachstumsbeschleunigung des Kindes rapide zunehmen. Aus diesem Grund müssen Brillenträger möglicherweise häufiger untersucht werden, insbesondere aufgrund von Fehlsichtigkeiten.

Worauf ist in 10-18 Jahren Prüfung zu achten?

Die Untersuchungen dieser Altersgruppe bestehen hauptsächlich darin, die bestehenden Fehlsichtigkeiten zu verfolgen und deren Veränderungen zu überwachen. Dies sind die Jahre, in denen die Ergebnisse der früher begonnenen Schielbehandlungen erhoben und zusammengetragen wurden. Während in dieser Zeit die Verwendung von Brillen bei Fehlsichtigkeiten üblich ist, kann die Verwendung von Kontaktlinsen auf der Tagesordnung stehen, insbesondere beim Sport usw. Kontaktlinsentraining kann jungen Menschen gegeben werden, die sich gut um sich selbst kümmern und Kontaktlinsen auf gesunde Weise pflegen können, aber die Unterstützung der Familie sollte in dieser Hinsicht gesucht werden.

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