Kurzsichtige kommen mit Beschwerden und Vorwürfen zum Augenarzt: „Ich sehe nachts wenig, ich gehe voller Angst, ich bin nervös, ich habe Nachtblindheit…“. Mit zunehmender Augenzahl nehmen diese Probleme zu.
Für eine perfekte Sicht müssen Tag- und Nachtsicht gut sein. Das zentrale und periphere Sehen sollte einwandfrei funktionieren. Zentrales und peripheres Sehen arbeiten zusammen und ergänzen sich gegenseitig.
Tag- und Nachtsicht haben unterschiedliche Eigenschaften.
Bei Tageslicht: Das mittlere Bild ist klar. Das periphere Sehen hingegen ist ein klares, undeutliches, farbloses Sehen.
Nacht:Das menschliche Auge ist bei völliger Dunkelheit in der Mitte blind. Nachts arbeiten in der Fovea keine Stäbchenzellen im Dunkeln. Nachts sieht das Zentrum verschwommen. Schärfen Sie Ihr Auge an einem Punkt im Dunkeln, nach einer Weile verschwindet das Bild.
*Das periphere Sehen wird nachts aktiviert, die Umgebungsbilder sind klarer.
*Durch leichtes Bewegen der Augen nach links und rechts im Dunkeln kann eine klarere und farbenfrohere Sicht erzielt werden.
*Anstelle von Farbe und Details wird das Bild von bewegungsempfindlichen Stäbchenzellen wahrgenommen.
*Je weiter von der Fovea entfernt (gelber Punkt), desto dichter sind die Stäbchenzellen. Da sie empfindlicher auf Dunkelheit reagieren, sind die Umgebungsbilder nachts klarer. Das Bild in der Mitte ist unschärfer.
Warum sehen Kurzsichtige nachts weniger? Bei der Korrektur einer kurzsichtigen Brille sorgt die im Auge platzierte negative Brille dafür, dass das Bild in der Mitte klar wird. Die verwendete Brille korrigiert das periphere Sehen nicht ausreichend. Wir nennen dies kurzsichtige Defokussierung. Die Nachtpupille erweitert sich und das periphere Sehen in der Umgebung, wo die Stäbchen, die das Nachtsehen ermöglichen, dicht sind, kommen ins Spiel. Das zentrale Sehen ist reduziert. Dieses Problem ist bei Kontaktlinsenträgern geringer, da Kontaktlinsen auch peripheres Sehen ermöglichen. Auch das periphere Sehen ist bei Kurzsichtigkeit aufgrund der Verdickung der Brille von der Mitte zur Peripherie unzureichend und schwach.
Vitamin A und Sonnenunterstützung: Karotte und Petersilie sind wichtige Vitamine A. Indem Sie die Sonne nutzen, sollten Sie den Dopaminspiegel erhöhen, der für die Kommunikation in den Nervenzellen sorgt.
Übung und spezielle Anwendungen: Neben Vitaminpräparaten zur Stärkung der Nachtsicht gibt es viele Übungen, die die Nachtsicht in kurzer Zeit verbessern.
Vermeiden Sie helles Licht. Es dauert eine halbe Stunde, bis sich die Augen vollständig an die Dunkelheit gewöhnt haben.
Peripheres Sehen verwenden. Verwenden Sie die Gegenstände in der Umgebung, nicht den, auf den Sie sich konzentrieren. Dies wird auch dazu beitragen, das natürliche Tagessehen zu schärfen.
Scannen Sie weiter, um Folgendes zu sehen: Andernfalls passen sich die Augen an die Lichtquelle an dem Punkt an, auf den Sie fokussieren.
Formen definieren: Wählen Sie Formen, Konturen und Bewegungen statt Farben. Im Dunkeln sind Menschen fast vollständig farbenblind. Sie sollten den Kopf leicht bewegen, um die bewegungsempfindlichen Stäbchen zu erkennen.
Behalte ein Auge auf der Hut: Wenn Sie einen beleuchteten Bereich betreten müssen, schützen Sie ihn, indem Sie ein Auge geschlossen halten. Somit wird dieser Augen-Nachtsichtstrahl in Reserve und Schutz gehalten.
Von unten erhalten: Erwägen Sie, unterhalb des Objekts zu sehen, das Sie sehen möchten. Die Lichtquelle sollte hinter dem Objekt aufleuchten.
Schließe deine Augen: Schließen Sie Ihre Augen für 10 Sekunden, wenn Sie einen dunklen Bereich betreten.
Ein Zuckerwürfel: Es wird empfohlen, nach dem Verzehr eines Würfelzuckers 10 Sekunden lang auf das rotfreie (gefilterte) Licht zu schauen. Weil Nachtsicht mit Blutzucker verbunden ist.
Augenübungen: Regelmäßige Augenübungen verbessern die Nachtsicht. Diese Übungen basieren auf der Beseitigung von Fern- und Nahsicht, altersbedingten Sehstörungen und Hornhautverkrümmung.