Wenn Ihr Baby zu früh ist, lassen Sie es unbedingt untersuchen, um seine Zukunft nicht zu verdunkeln!

Frühgeborene Retinotaptitis… Es ist eine Krankheit, von der wir immer mehr gehört haben, da Mehrlingsschwangerschaften und Frühgeburten in den letzten Jahren zugenommen haben.

Viele Frühgeborene erblinden aufgrund der Krankheit, die 1942 erstmals in den USA beschrieben wurde. Ende der 80er Jahre kam es vor allem in entwickelten Ländern zu ROP-Epidemien mit dem Überleben sehr frühgeborener Babys. Tatsächlich ist es ein Problem der öffentlichen Gesundheit; Hisar Intercontinental Hospital Facharzt für Augengesundheit und -krankheiten Op. DR. Wir haben von Faruk Eroğlu gelernt…

Mit dem Ausdruck, dass vor allem mit der Zunahme von Technologie und Erfahrung sehr frühgeborene Babys am Leben erhalten werden können, Op. DR. Eroğlu; „Die Zunahme von IVF-Anwendungen und Mehrlingsschwangerschaften erhöhen das Risiko einer Frühgeburt. Frühgeborene Retinopathie tritt auch häufiger bei Frühgeburten auf. Leider ist die Zahl der Zentren und Spezialisten, die diese Krankheit verfolgen und behandeln, sehr gering. Obwohl ihre Zahl in letzter Zeit zugenommen hat, können sie den Bedarf noch nicht vollständig decken.‘ in der Beschreibung zu finden.

Was ist ROP (Retinoapitis of Premature)?

Es ist eine Augenkrankheit, die in Industrieländern die häufigste Ursache für Erblindung im Kindesalter ist und bei Frühgeborenen auftritt. Es tritt nicht bei termingerecht geborenen Babys auf, die eine Phototherapie gegen Gelbsucht erhalten. Alle Babys, die mit einem Geburtsgewicht von weniger als 1500 g und jünger als 32 Wochen geboren werden, sind gefährdet. Babys in schlechtem Allgemeinzustand, die auf der Intensivstation mit Sauerstoff behandelt werden, sind einem höheren Risiko ausgesetzt. Das Risiko ist sogar noch höher bei Babys, die eine Kombination aus Hirnblutung, Lungenerkrankung und Sepsis hatten.

Die Entwicklung der Netzhautgefäße, die sich im Innersten unserer Augen befinden und uns das Sehen ermöglichen, wird im Mutterleib kurz vor der Geburt und noch im 1. Monat nach der Geburt abgeschlossen. Diese hohe Sauerstoffrate reduziert schlagartig die Substanz, die die Gefäßentwicklung stimuliert (VEGF), insbesondere bei Frühgeborenen, die ihre Gefäßentwicklung und -reifung noch nicht abgeschlossen haben und intensivmedizinisch und sauerstofftherapeutisch behandelt werden. Die Gefäße schrumpfen durch die Abnahme von VEGF und die Ernährung der Netzhautschicht wird beeinträchtigt. Diesmal steigt VEGF in der Gefäßregion, die ohne Nährstoffe bleibt, übermäßig an. Dies verursacht eine abnormale Vaskularisierung und Gewebewachstum. Abnormale Gefäße und Gewebe verursachen Blutungen im Auge und eine Ablösung der Netzhautschicht. Die Dissoziation, die die Ursache für den Sehverlust bei ROP ist, tritt auf, wenn das Baby etwa 10 Wochen alt ist. Die ROP-Krankheit besteht aus fünf Stadien. In den Stadien 1 und 2 besteht kein signifikantes Risiko. Stadium 3 ist das kritischste und ideale Stadium für die Behandlung. In Stufe 4 beginnt ein Riss in der Netzhautschicht. In der letzten Phase (Stadium 5) wird die Netzhautschicht vollständig zerrissen und abgebaut.

Wann sollte die erste Inspektion durchgeführt werden?

Da ROP keine Symptome hat, die Eltern erkennen können, schicken Kinderärzte diese Babys zu einem Augenarzt, der 4-6 Wochen nach der Geburt eine ROP-Untersuchung durchführen kann. Daher ist es die Pflicht der Eltern, ihre Babys einen Monat nach der Geburt zur Augenuntersuchung zu bringen. Bei sehr frühen Geburten ist mit 8 Wochen zu rechnen. Die ROP-Untersuchung kann auf der Intensivstation mit tragbaren Instrumenten bei Säuglingen durchgeführt werden, die auf der Intensivstation hospitalisiert sind. Unsere Empfehlung lautet, dass alle Babys unter 36 Wochen und unter 2000 Gramm, die intensivmedizinisch betreut wurden, mindestens einmal untersucht werden sollten.

Können Babys mit ROP in Zukunft irgendwelche Augenprobleme bekommen?

Die ROP-Krankheit bildet sich in 80 % der Fälle spontan zurück. 20 % der Patienten benötigen eine Behandlung und Nachsorge. Besonders Patienten im Stadium 3 sind für eine Behandlung sehr gut geeignet. Wenn dieses Stadium überschritten wird, schreitet die Krankheit fort und kann zur Erblindung führen. Besonders bei Hochrisiko-Säuglingen ist der Sehverlust sehr hoch, wenn keine angemessene Nachsorge und Behandlung durchgeführt wird. Selbst wenn sich die Rop-Krankheit zurückbildet, werden bei diesen Patienten Augenfehler wie träges Auge, Myopie-Astigmatismus, Strabismus und Augendruck (Glaukom) viel häufiger beobachtet als bei normalen Menschen. Augentränen können auch im fortgeschrittenen Alter auftreten. Aus diesem Grund ist es für Patienten im späteren Lebensabschnitt unerlässlich, sich regelmäßig augenärztlich untersuchen zu lassen.

Wie wird die ROP-Untersuchung durchgeführt?

Die ROP-Untersuchung erfolgt durch Betäubung mit Tropfen (topische Anästhesie). Benötigt keine Narkose. Die Pupillen werden eine halbe Stunde vor dem Eingriff mit Tropfen vergrößert. Nachdem das Auge betäubt ist, werden die Lider mit einem speziellen Werkzeug geöffnet, das das Auge nicht stört. Die Netzhautschicht wird für jedes Auge detailliert untersucht. Der Entwicklungsstand der Gefäße, das Vorliegen der Erkrankung und das Stadium werden bestimmt. Danach wird entschieden, ob eine Nachuntersuchung erforderlich ist und ggf. wie oft eine Nachuntersuchung erforderlich ist. Die Untersuchungszeit beträgt ca. 10-15 Minuten.

Wie verfolgt man ROP?

Die erste ROP-Untersuchung bei Frühgeborenen sollte 4-6 Wochen nach der Geburt erfolgen. Anschließend wird die Untersuchung je nach Vorliegen und Schweregrad der Erkrankung im Abstand von 1-2 Wochen wiederholt, bis das Baby die 46. Woche vollendet hat. Bei sehr unreifen (25-26 Wochen alten) Frühgeborenen sollte die Nachbeobachtung 1 Woche nicht überschreiten. Manchmal sind sogar 2-3 Tage Nachsorge erforderlich. Bei jeder Kontrolle erfolgt eine detaillierte Auswertung wie bei der Erstuntersuchung.

Welche Behandlungsalternativen gibt es bei ROP?

Der wichtigste Schritt in der Behandlung von ROP ist die regelmäßige Nachsorge. 80 % der Patienten, die eine ROP entwickeln, bilden sich spontan zurück, und durchschnittlich 10 % der Säuglinge, die nachuntersucht werden, benötigen eine Behandlung. Bei der Bestimmung der Behandlungsmethode ist das Stadium der Erkrankung und die Geschwindigkeit der Vaskularisation sehr wichtig. Im Stadium 1-2 ist nur eine wöchentliche Nachsorge ausreichend. Phase 3 ist die kritische Phase. Schwellenkrankheit tritt während dieser Zeit auf. Die rechtzeitige Erkennung einer Schwellenerkrankung und sofortige Behandlung (innerhalb von 3 Tagen) ist der wichtigste Faktor, um Blindheit bei Säuglingen mit ROP zu verhindern. Die Laserbehandlung wird in diesem Stadium bei Risikopatienten angewendet. Kürzlich wurden erfolgreiche Ergebnisse mit Arzneimittelapplikationen am Auge erzielt.

In Fällen, die nicht rechtzeitig erkannt werden und deren Erkrankung trotz Behandlung fortschreitet, wird eine Vitrektomie-Operation durch Eingriff in das Auge durchgeführt. Leider sind die Ergebnisse dieser Operation nicht immer zufriedenstellend. Die wichtigste Folge der ROP-Erkrankung ist Erblindung. Es wird besonders bei Patienten beobachtet, die nicht weiterverfolgt und behandelt werden können. Blindheit entwickelt sich bei behandelten Patienten nur in einem sehr späten Stadium. ROP-Ausbrüche wurden zweimal (1942 und 1989) auf der ganzen Welt beobachtet. Es besteht die Gefahr eines dritten ROP-Ausbruchs in Entwicklungsländern, teilweise auch in unserem Land. Daher sollten Frühgeborene von Augenärzten mit Erfahrung in ROP überwacht werden, gemäß der Warnung und Anleitung von Intensivmedizinern.

Click to rate this post!
[Total: 0 Average: 0]
Schreibe einen Kommentar